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Bericht aus der Sitzung des Ausschusses für Familie und Soziales Fronreute vom 15.10.2018
Aus der Sitzung des Ausschusses für Familie und Soziales Fronreute vom 15. Oktober 2018 wird berichtet, und es werden die gefassten Beschlüsse bekannt gegeben:
Schulsozialarbeit in den Grundschulen
- Bericht der Schulsozialarbeiterin
Die Aufgabe der Schulsozialarbeit hat die Gemeinde Fronreute dem freien Träger, dem Haus Nazareth aus Sigmaringen, übertragen. Die Aufgabe der Schulsozialarbeit ist es, Schülerinnen und Schüler, die Erziehungsberechtigten sowie Lehrkräfte zu beraten und zu unterstützen.
Zum Schuljahr 2017/2018 gab es in der Schulsozialarbeit der Gemeinde Fronreute eine personelle Veränderung. Frau Serr wechselte zum September 2017 in ein anderes Arbeitsfeld und übergab die 50 % Stelle der Schulsozialarbeit an den Grundschulen Blitzenreute und Fronhofen an Frau Franziska Wiest. Zu Beginn ihrer Arbeit konzentrierte sich Frau Wiest auf den Aufbau eines Vertrauensverhältnisses zu den Schülern, Eltern und Lehrern der beiden Grundschulen.
Frau Franziska Wiest informierte im Ausschuss für Familie und Soziales vom Start in das letzte Schuljahr und über die vier Bausteine der Schulsozialarbeit, Einzelfallhilfe, Klassenprojekte, Gruppenangebote und Gemeinwesensarbeit in diesem Schuljahr.
Jugendarbeit in Fronreute
- Sachstandsbericht der Jugendbeauftragten
- weitere Vorgehensweise hinsichtlich einer Jugendumfrage
Der Jugendbeauftragte der Gemeinde Fronreute, Herr Thomas Böse-Bloching, informierte im Namen seines Teams mit Siegfried Böse, Jasmin Dreher und Stefan Klewin über die drei Jugendtreffs in Fronhofen, Blitzenreute und Staig.
Der Jugendtreff in Fronhofen ist zur Zeit geschlossen, die Jugendlichen aus dem Jugendtreff haben in die Landjugend Fronhofen gewechselt. Der Jugendtreff in Staig wird derzeit nicht stark nachgefragt. Wunsch ist es, die Jugendtreffs in Fronhofen und Staig neu zu beleben.
Der Jugendtreff in Blitzenreute hat insgesamt drei Jugendgruppen und hat nach dem Abbruch des alten Kindergartens neue Räumlichkeiten im Dorfgemeinschaftshaus Blitzenreute bezogen.
Für das Frühjahr 2019 wird eine Umfrage unter den Jugendlichen vorbereitet. Einig waren sich die Ausschussmitglieder, dass der Erfolg einer Umfrage Multiplikatoren, Feedback und Begleitung benötigt. Das Ergebnis dieser Umfrage sollte dann auch zeitnah umgesetzt werden.
Seniorenarbeit in der Gemeinde
- Sachstandsbericht und weitere Vorgehensweise hinsichtlich einer Seniorenumfrage
Aus den Seniorenrat informierten über die Seniorentreffs in den Ortschaften Staig, Blitzenreute und Fronhofen. Für die Ausschussmitglieder war die Antwort auf die Frage wichtig, wo die Seniorinnen und Senioren Hilfestellung von Seiten der Gemeinde erwarten.
Beschlossen wurde, im Frühjahr 2019 eine Umfrage unter den Seniorinnen und Senioren gemeinsam zu erarbeiten und durchzuführen.
Flüchtlingssituation in der Gemeinde Fronreute
- Sachstandsbericht vom Helferkreis und von der Integrationsbeauftragten
In einer großen Runde tauschten sich die Mitglieder des Ausschusses Familie und Soziales mit der Integrationsbeauftragten Frau Hengstler und einigen Mitgliedern des Helferkreises über die Flüchtlingsarbeit im letzten Jahr aus.
Derzeit sind in der Gemeinde Fronreute 85 Flüchtlinge im Rahmen der Anschlussunterbringung wohnhaft. Damit hat die Gemeinde Fronreute ihrer Aufnahmequote fast erfüllt. Bewährt hat sich die dezentrale Unterbringung der Flüchtlinge in angemietetem Wohnraum und zusätzlich im gemeindeeigenen Haus Wolpertswender Straße 13. Die Gemeindeverwaltung dankt deshalb den Hauseigentümern für ihre Bereitschaft, Wohnraum an die Gemeinde Fronreute zu vermieten.
In der Gemeinde Fronreute wurde eine 90 % Stelle einer Integrationsbeauftragten geschaffen. Diese Stelle teilen sich Frau Hengstler und Frau Hosch-Wiora. Ziel des Integrationsmanagements ist es, die Geflüchteten vor Ort in der Gemeinde zu integrieren sowie ihre Selbstständigkeit und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Dies erfolgt durch eine Sozialberatung durch Einzelfallhilfe zu allen Fragen des alltäglichen Lebens. Für die Mitglieder des Helferkreises vor Ort ist die Übergabe der vielen Bürokratie an die Integrationsbeauftragte eine große Unterstützung. Nach wie vor unterstützen viele Bürgerinnen und Bürger die Flüchtlingsfamilien als persönlicher Pate/Patin. Insbesondere beim Erwerb der deutschen Sprache, der Unterstützung der Kinder in der Schule und Unterstützung der Erwachsenen in der Berufsausbildung besteht ein großer Hilfebedarf. Die Gemeindeverwaltung dankt allen Mitgliedern des Helferkreises für diese großartige Unterstützung.