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Blitzenreuter Seenplatte: Gemeinde Fronreute

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Blitzenreuter Seenplatte: Gemeinde Fronreute

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Blitzenreuter Seenplatte

Hauptbereich

EU-Life-Projekt "Lebensraumoptimierung Blitzenreuter Seenplatte"

Das Projekt "Lebensraumoptimierung Blitzenreuter Seenplatte" mit der Wiedervernässung des Dornacher und Häckler Riedes ist abgeschlossen. Die Bevölkerung und Erholungssuchende werden gezielt an bestimmte Moorbereiche herangeführt und über die Maßnahmen informiert. Dazu sind neue Wege, eine Beobachtungskanzel am Schreckensee und eine Plattform im Wolpertswender Torfstich nebst vielen interessant gestalteten Stationen angelegt worden. Wie geplant wurde der historische „Blitzenreuter Kirchweg“, ein Fußpfad durch das Moor, mit einem Bohlenweg begehbar gehalten, der nun eine Attraktion für die Erholung suchende Bevölkerung bildet und die Akzeptanz des Projekts in der Öffentlichkeit ganz wesentlich positiv beeinflusste. Dieser Bohlenweg soll, auf Wunsch der Bevölkerung, durch einen neuen, fast 700 m langen Kiesweg entlang des Schutzgebietsrandes, zu einem weiteren Rundweg ergänzt werden.

Das im Rahmen des EU-Life-Projekts wieder hergestellte Moorgebiet hat nun Zeit, vollständig zu dem zu werden, was es einmal war: Ein intaktes Hochmoor und ein Lebensraum für viele, zum Teil sehr seltene Pflanzen- und Tierarten. Die Blitzenreuter Seenplatte ist schon seit vielen Jahren als ökologisch wertvolles Gebiet bekannt. Bereits 1924 wurden dort der zentrale Hochmoorkern und seine nicht abgetorfte Umgebung als Bannwald geschützt. 1937 wurden weitere Teile des Gebietes als Naturschutzgebiet ausgewiesen (Dornacher Ried mit Häckler Ried, Häckler Weiher und Buchsee), im Jahr 1939 noch der Schreckensee. 1971 wurden mit der Unterschutzstellung des Vorsees und des Wegenriedes alle wichtigen Bereiche gesichert. Im Jahr 2004 wurde zusätzlich das erste "Regionale Waldschutzgebiet" Baden-Württembergs auf der Blitzenreuter Seenplatte eingerichtet mit insgesamt 527 ha Fläche, davon 184 ha Bannwald sowie 343 ha Schonwald.

Seit dem Jahr 2002 werden mit einem von der EU (Life-Natur) geförderten und von der PRO REGIO OBERSCHWABEN GmbH durchgeführten Projekt die in den letzten 150 Jahren entstandenen Beeinträchtigungen des Moorkörpers (Entwässerung, Abtorfung, Nährstoffanreicherung und Zerschneidung) wieder rückgängig gemacht. Fast 60 % des 1,3 Mio. Euro teuren Projekts werden von der EU getragen. Die weitere Finanzierung erfolgt über das Land Baden-Württemberg (Forstverwaltung, Naturschutzverwaltung, Wasserwirtschafts-verwaltung), die beiden am Projekt beteiligten Gemeinden Fronreute u. Wolpertswende, den Landkreis Ravensburg, die Stiftung Naturschutzfonds beim Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum und den Projektträger PRO REGIO OBERSCHWABEN GmbH selbst.

Ziel des Projektes ist es, das im westlichen Teil des Landkreises Ravensburg  gelegene Seen- und Moorgebiet, das außerdem Teil des Schutzgebietsnetzes Natura 2000 ist, insbesondere durch Wiedervernässungsmaßnahmen zu erhalten und ökologisch aufzuwerten.

Projektziele im Einzelnen

  • Wiedervernässung und damit Erhaltung beeinträchtigter Moore (Dornacher Ried, Häckler Ried, Wolpertswender Torfstich)
  • naturnahe Umgestaltung begradigter Bäche (Verbindungsbäche Buchsee-Schreckensee und Vorsee-Schreckensee)
  • Biotopvernetzung
  • Erhalt von Lebensräumen und Arten
  • Besucherlenkung

Wesentlichster Bestandteil der Projektmaßnahmen ist die Wiedervernässung des Gebietes. Dieses wurde seit Beginn des 19. Jahrhunderts durch ein enges System von Gräben gezielt entwässert und in Teilbereichen bis in die 1960er Jahre abgetorft. Außerdem wurden diese Kanäle, die von italienischen Arbeitern in den 1870er Jahren  gegraben wurden, zum großen Teil auch zum Transport von damals wertvoller Streue mit Nachen genutzt. Um diese Moore zu erhalten, musste somit der Moorwasserstand wieder angehoben werden. Dazu wurden im Januar/Februar 2006 insgesamt 18 Holzspundwände mit bis zu 120 m Breite angelegt und bis zu 6,5 m Tiefe durch den Torf in den Mineralboden gerammt. Am Auslauf des Wolpertswender Torfstichs wurde ein regulierbarer Ablaufschacht eingebaut, der eine allmähliche Anhebung des Grundwasserstandes im abgetorften Bereich erlaubt. Ziel ist es, einen möglichst oberflächennahen Wasserstand zu erreichen, damit der Moorkörper wieder ganzjährig wassergesättigt ist. Bevor mit den umfangreichen Wiedervernässungs- und Renaturierungsmaßnahmen begonnen werden konnte, mussten zunächst ca. 34 ha Fläche aus Privatbesitz erworben werden. Der erforderliche Grunderwerb wurde vom ehemaligen Forstamt Bad Waldsee, jetzt Untere Forstbehörde beim Landkreis Ravensburg, durchgeführt. Dazu war der Abschluss von über 90 einzelnen Kauf- und Tauschverträgen notwendig. Besonders erfreulich war, dass alle Vertragsabschlüsse auf freiwilliger Basis möglich waren und so innerhalb von 3 Jahren zustande kamen. Sehr hilfreich war dabei das parallel laufende Flurneuordnungsverfahren auf Wolpertswender Gemarkung. Schon bei der Schneeschmelze 2006 kurz nach Fertigstellung der Spundwände zeigte sich, dass die Entwässerung wirksam gestoppt werden konnte.

Als weitere Projektmaßnahme wurden die Verbindungsbäche von Buchsee und Vorsee zum Schreckensee naturnah rückentwickelt, teilweise bepflanzt und mit bis zu 40 m breiten, extensiv genutzten Pufferstreifen ausgestattet. Die Kosten für dieses Projekts liegen bei 1.156.850 Euro. Die EU trägt davon 694.110 Euro, die Pro Regio als Projektträger 16.740 Euro, die Projektpartner Gemeinde Fronreute und Wolpertswende je 40.000 Euro, das Forstamt Bad Waldsee 115.000 Euro, die Bezirksstelle für Naturschutz und Landschaftspflege Tübingen 100.000 Euro. Als Cofinanzierer wurden die Stiftung Naturschutzfonds mit 76.000 Euro, das Reg.Präsidium Tübingen,. Wasserwirtschaftsverwaltung mit 55.000 Euro und der Landkreis Ravensburg mit 60.000 Euro gewonnen.

Über dieses Projekt ist eine Internetseite eingerichtet. Hier können Interessierte sich jeweils über den aktuellen Stand informieren. Weiter zur Homepage