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Aktuelles aus dem Rathaus: Gemeinde Fronreute

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Aktuelles aus dem Rathaus

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Neujahrsempfang 2023

Rückblick auf das Jahr 2022 und Ausblick auf das Jahr 2023

Nach musikalischem Auftakt durch die Musikkapelle Blitzenreute mit ihrem Dirigenten Vladimir Neufeld begrüßte Herr Bürgermeister Spieß zahlreiche Gäste beim Neujahrsempfang der Gemeinde Fronreute im vollen Dorfgemeinschaftshaus in Blitzenreute und wünschte allen Bürgerinnen und Bürgern ein gutes, gesundes und glückliches neues Jahr 2023.

Nachfolgend die Begrüßungsworte von Herrn Bürgermeister Spieß auszugsweise im Wortlaut:

„Meine sehr verehrten Damen, meine sehr verehrten Herren,

ich darf Sie recht herzlich zum 12. Neujahrsempfang der Gemeinde Fronreute willkommen heißen. Ich freue mich auch im Namen des Gemeinderats und der Gemeindeverwaltung Fronreute über Ihr zahlreiches Erscheinen. Zuallererst möchte ich Ihnen ein gutes, gesundes und glückliches neues Jahr 2023 wünschen. Die Tatsache, dass Sie der Einladung so zahlreich gefolgt sind, zeigt, dass Begriffe wie "Gemeinschaft" und "Wir-Gefühl" in Fronreute keine leeren Worthülsen, sondern gelebte Praxis sind.

Und schön, dass wir uns nach drei Jahren endlich wieder in diesem Kreise treffen können. Corona ist noch nicht endgültig vorbei, seien wir wachsam, aber leben wir auch alle wieder unser gemeinsames Miteinander auf Festen und Veranstaltungen.

Gestatten Sie mir, dass ich noch einige Gäste namentlich begrüße, meine Bitte wäre aber aus Zeitgründen ganz am Schluss zu klatschen.

Es freut uns und vor allem mich persönlich sehr, dass unser Abgeordneter und Minister für Soziales und Integration, Herr Manne Lucha gekommen ist. Lieber Manne, danke für Dein Kommen und Du wirst nachher noch ein Grußwort im Namen der Landesregierung sprechen und dann werde ich auch noch mehr dazu sagen.

Ebenso begrüße ich unseren weiteren Landtagsabgeordneten August Schuler. Lieber August, auch Dir ein Dankeschön für Dein Kommen.

Herzlich willkommen auch Ihnen Herr Landrat Sievers. Auch wenn Sie gerade nicht immer einfache Zeiten erleben, ist es schön, dass Sie auch Ihre Gemeinden besuchen.

Es zeigt sich durch die Anwesenheit von einigen Bürgermeisterkolleginnen und -kollegen aus den Nachbargemeinden, dass wir hier im Landkreis eine außergewöhnliche Kollegialität und Freundschaft pflegen.

Herzlich begrüßen möchte ich den Nachbarkollegen und Einwohner der Gemeinde Fronreute Tobias Brändle aus Ebenweiler. Bei dir möchte ich mich für die gute Nachbarschaft, die wir pflegen, bedanken.

Dann freut es mich sehr, dass mein Freund und Präsident aller Bürgermeister im Landkreis Peter Smigoc hier ist. Danke für deine hervorragende Arbeit zum Wohle unserer Gemeinden. Danke für dein zeitintensives Engagement in Stuttgart und Dank für deine Arbeit in der Kreistagsfraktion als mein Stellvertreter im Fraktionsvorsitz.

Herzlich willkommen Katja Liebmann, Bürgermeisterin aus Schlier. Auch Dir danke für die tolle Zusammenarbeit und Freundschaft und wir sind alle im Kreis stolz, dass wir so tolle Bürgermeisterinnen haben. Ein spezielles Willkommen an den Kollegen Daniel Steiner aus Wolpertswende. Lieber Daniel, wir haben am häufigsten miteinander zu tun und für das gute Miteinander im Gemeindeverwaltungsverband und auch unsere privaten Treffen auch Dir vielen Dank.

Ganz besonders freut mich, dass der neue Oberbürgermeister der Stadt Weingarten zu uns gekommen ist. Lieber Clemens, auch Dir Dank für die gute Zusammenarbeit und viel Glück und Erfolg für dein neues Amt. Begrüßen möchte ich auch Herrn Kollege Günter A. Binder aus Baienfurt mit Frau. Auch Dir herzlichen Dank für das gute Miteinander. 

Zum ersten Mal beim Neujahrsempfang begrüße ich den Ortsbürgermeister der Gemeinde Dernau im Ahrthal, Herrn Alfred Sebastian. Lieber Alfred, wir werden nachher noch etwas zur Hochwasserkatastrophe im Ahrtal sagen, aber vielen Dank, dass Du den weiten Weg heute mit deinem Gemeinderat Herrn Schorsch Schreiner zu uns gemacht hast.

Und zu guter Letzt begrüße ich noch die Bürgermeisterin der Nachbargemeinde Berg, meine Frau. Auch Dir ein liebevolles Danke für die gute Zusammenarbeit als Kollegen, aber vor allem Danke für alles, was Du für mich tust und wie Du mich unterstützt.

Entschuldigen darf ich die Abgeordneten des Bundestages, die alle auf anderen Neujahrsempfängen ihre Aufwartung machen.

Begrüßen darf ich aber den ehemaligen Bürgermeister Franz Wehr und die Herren Ortsvorsteher a. D. Josef Schaut und Hubert Ehmann.

Entschuldigen muss ich auch unsere Pfarrer Dr. Häring und Francis und Frau Pfarrerin Bredau, die alle drei im Moment gerade Gottesdienste halten.

Darüber hinaus darf ich die Damen und Herren des Gemeinderats, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Rathaus, die Vertreter der Kirchengemeinden, die Leiterinnen unserer Kindergärten, die Vertreter der Vereine und Gruppierungen aus Fronreute und den Vertreter der Volksbank Altshausen, Herrn Lars Roth und den stellv. Vorsitzenden der Kreissparkasse Ravensburg, Herrn Dr. Patrick Kuchelmeister begrüßen. Zu Herrn Kuchelmeister noch ein paar Worte als neuer Bürger der Gemeinde. Ich hoffe, Sie fühlen sich wohl in der schönsten Gemeinde im Landkreis.

Darüber hinaus begrüße ich auch Herrn Stehle von der Schwäbischen Zeitung.

Ich bin noch nicht ganz fertig mit der Begrüßung, ein spezielles herzliches Willkommen auch dem Kommandanten und den Abteilungskommandanten der freiwilligen Feuerwehr Fronreute, Herrn Tratzyk vom Polizeiposten Altshausen als Vertreter der Polizei und auch unsere Mitglieder der Helfer-vor-Ort-Gruppe des DRK. Ich habe die Vertreter unserer Blaulichtfamilie jetzt noch einmal speziell begrüßt, um zu zeigen, wie wichtig diese für unsere Gesellschaft sind. Zustände wie in der Silvesternacht in Berlin sind nicht tragbar. Wir stehen hinter Ihnen alle und verurteilen alle Angriffe auf Einsatzkräfte und bedanken uns ganz herzlich für Ihren Einsatz.

Last but not least begrüße ich unsere Musikkapelle Blitzenreute mit ihrem Dirigenten Vladimir Neufeld.

Meine sehr geehrten Damen und Herren,

natürlich hat der völkerrechtswidrige Angriff Russlands auf die Ukraine auch unser Leben im Jahr 2022 sehr beeinflusst. Ich bin dankbar für die Bereitschaft vieler Menschen mitzuhelfen, sei es durch eigene Aktionen, sei es durch Spenden, sei es durch die Aufnahme von Flüchtlingen. Für diese Solidarität bedanke ich mich im Namen der Gemeinde sehr herzlich. Natürlich fällt es immer wieder schwer, diese Unterstützung dauerhaft zu leisten, aber ich kann nur appellieren, dass ein solcher Krieg niemals gerechtfertigt werden kann. Lassen Sie uns auch deshalb im neuen Jahr mit der Ukraine zusammenstehen. Nichtsdestotrotz müssen auch die Türen zu Verhandlungen irgendwann wieder aufgemacht werden. Ohne Gespräche wird es auch keinen Frieden geben.

Ich komme nun aber zu unserer Gemeinde Fronreute:

Der Neujahrsempfang ist eine Gelegenheit, auf das Jahr 2022 zurück zu blicken und einen Ausblick auf das Jahr 2023 zu halten.

Einwohnerzahlen
Die Einwohnerzahl ist im Jahr 2022 über die Marke von 5.000 Einwohnern gestiegen, wobei das Ergebnis des Zensuses vom Mai 2022 noch abzuwarten ist. Die Einwohnerzahl betrug zum 31.12.2021 5.021 Einwohner und zum 31.12.2022 5.078 Einwohner.

Davon wohnen 1.913 Einwohner in Blitzenreute, 209 Einwohner in Baienbach, 1.378 Einwohner in Staig und 1.578 Einwohner in Fronhofen. Unsere Einwohnerzahl ist wieder gestiegen aufgrund eines Geburtenüberschusses und von Zuzügen. Am stärksten ist die Einwohnerzahl im Ortsteil Blitzenreute durch das Neubaugebiet Dornacher Ried gestiegen.

Die Zahl der Geburten in Fronreute sind weiterhin mit 61 Geburten im Jahr 2021 und 59 Geburten im Jahr 2022 auf hohem Niveau. Insbesondere die Geburtenzahlen im Ortsteil Blitzenreute sind hoch. Diese schwankenden und in der Tendenz steigenden Geburtenzahlen haben Auswirkungen auf die Kindergärten und Schulen. Im Kindergarten in Blitzenreute zeichnet sich deshalb in den nächsten Jahren ein Engpass an Plätzen ab, allerdings gibt es dafür freie Plätze im Kindergarten in Staig.

Übersicht über die Realsteuern / Zuweisungen / Steueranteile / Umlagen im Jahr 2022
Das Gewerbesteueraufkommen ist mit 1,6 Mio. EUR weiter auf hohem Niveau. Es ist das höchste Aufkommen seit dem Bestehen der Gemeinde Fronreute. Die Gemeinde bedankt sich bei allen Gewerbetreibenden für ihre Arbeitsplätze und ihre Steuerzahlung.

Schuldenstand

Entwicklung Schuldenstand im Kernhaushalt der Gemeinde
Schuldenstand zum 31.12.2018:  4.715.182,72 EUR
Schuldenstand zum 31.12.2019:  4.387.706,26 EUR
Schuldenstand zum 31.12.2020:  4.033.551,16 EUR
Schuldenstand zum 31.12.2021:  4.197.726,44 EUR
Schuldenstand zum 31.12.2022:  5.581.074,19 EUR

Schuldenstand pro Einwohner (5.026):            1.110,44 EUR

Landesdurchschnitt vergleichbarer Gemeinden:   443,07 EUR

Der Stand der liquiden Mittel betrug zum 31.12.2022:  2.272.034,94  EUR

Eigenbetrieb Wasserversorgung
Schuldenstand zum 31.12.2021: 2.768.554,89 EUR

Schuldenstand pro Einwohner (4.938):               560,66 EUR

Landesdurchschnitt vergleichbarer Gemeinden: 315,08 EUR

Schuldenstand zum 31.12.2022: 2.653.199,98 EUR
Schuldenstand pro Einwohner (5.026):           527,90 EUR

Der Stand der liquiden Mittel betrug zum 31.12.2022: - 487.446,13  EUR

Dem Gemeinderat und der Gemeindeverwaltung macht der Schuldenstand Sorgen. Der Schuldenstand (auch wenn er in den Jahren 2019 und 2020 abgebaut wurde) von über 5 Mio. EUR engt den Handlungsspielraum der Gemeinde ein. Die Kreditaufnahmen waren aber für die zahlreichen Investitionen, u. a. 750.000 EUR im Jahr 2022 für den geplanten Bau der Flüchtlingsunterkunft, notwendig.

Die Gemeinde wird wohl auch die nächsten Jahre nicht umhinkommen, weitere Schulden zu machen, speziell für die großen Vorhaben, wie Neubau des Feuerwehrhauses Blitzenreute und Um- oder Neubau der Grundschule Fronhofen. Die Gemeinde möchte nicht verkennen, dass sie in den letzten Jahren wirtschaftlich gute Zeiten hatte. Der Krieg in der Ukraine hat vieles verändert. Aber die Schere geht nicht nur in der Gesellschaft auseinander, nein auch bei den Gemeinden. Die Gemeinde Fronreute gehört leider zu den Gemeinden mit schwacher Finanzausstattung. Unser gemeinsames Ziel wird es aber auch die nächsten Jahre sein, eine vernünftige Haushaltspolitik zu betreiben, was wir auch unserer nachfolgenden Generation schuldig sind. Das heißt eben nicht, dass wir keine Schulden mehr machen werden, sondern wir werden versuchen selbige sobald wie möglich auch zurück zu zahlen.

Die Gemeinde muss auch konsequent die Einnahmeseite verbessern und auch auf der Ausgabenseite weiterhin Disziplin walten lassen. Die Umstellung auf die Doppik macht es der Gemeinde ebenfalls nicht leichter. Unsere ländliche Struktur mit mehreren Teilorten ist kostenintensiver als in anderen Gemeinden. Die Gemeinde hat auch viele Einrichtungen für zu wenige Einwohner, wenn man dies mit nackten Kennzahlen betrachtet.

Gemeinderatssitzungen & Bürger- und Ratsinformationssystem
Der Gemeinderat hat in 15 Sitzungen 224 Tagesordnungspunkte öffentlich und der Technische Ausschuss in 5 Sitzungen 25 Tagesordnungspunkte öffentlich beraten. Zusätzlich fanden noch Beratungen im Ausschuss Familie und Soziales sowie eine Klausurtagung des Gemeinderates statt.

Hinweisen möchten wir in diesem Zusammenhang auf das neue Bürger- und Ratsinformationssystem. Für jeden Bürger besteht die Möglichkeit, auf der Homepage der Gemeinde Fronreute die Tagesordnung sowie die entsprechenden Sitzungsunterlagen über das neue Bürger- und Ratsinformationssystem einzusehen. Darüber hinaus gibt es auch eine Übersicht der Mitglieder des Gemeinderates und Sie können diese direkt kontaktieren. Den Link zum Bürger- und Ratsinformationssystem finden Sie auf der Startseite von www.fronreute.de ganz unten rechts oder über Rathaus & Service I Gemeinderat / Bürger- und Ratsinformationssystem.

Grundschule Blitzenreute
Der Anbau und die Sanierung mit Bau einer Mensa, Betreuungsräume, Technikraum und Fachklassenräume und Neubau eines Bewegungsraums ist abgeschlossen. Die neuen Räumlichkeiten wurden im September 2021 bezogen. Erfreulich ist, dass die Baukosten sogar unter der Kostenschätzung lagen.

Kostenschätzung ca. 6.700.000 EUR

Kosten nach Abschluss der Baumaßnahme 6.576.555 EUR

Zuschüsse:

Schulbausanierungsmittel                     501.000 EUR
Ausgleichstockmittel                             500.000 EUR
Schulbaufördermittel                            998.000 EUR
Beschleunigungsprogramm
Ganztagesbetreuung                              79.209 EUR
Fördermittel gesamt                           2.078.209 EUR
Eigene Finanzmittel der Gemeinde   4.498.346 EUR

Grundschule Blitzenreute -  Energetische Sanierung
Im Haushaltsjahr 2023 ist eine energetische Sanierung des Daches im Altbau und eine Sanierung der Giebelfenster vorgesehen. Weiter wird eine PV Anlage auf dem Dach des Altbaus errichtet.

Grundschule Fronhofen – stärken für die Zukunft
Die Stärkung der Grundschule Fronhofen ist Ziel. Mit dem erweiterten Angebot der kommunalen Betreuung vor und nach dem Unterricht und dem Angebot eines Mittagstisches in der neuen Mensa wurde ein wichtiger Schritt erreicht. Zukünftiges Ziel ist ein Neubau der Grundschule. In der mittelfristigen Finanzplanung ist ab dem Jahr 2024 eine Planungsrate eingeplant. Die Umsetzung der Baumaßnahmen ist in den Jahren 2025 und 2026 eingeplant. Der Planentwurf sieht den Neubau der Grundschule am Standort des jetzigen Altbaus vor. Es ist ein zentraler Zugang geplant und damit ein Verbindungselement zwischen dem Kinderhaus St. Josef und dem geplanten Neubau am Standort des jetzigen Altbaus. Aber auch ein Umbau scheint denkbar.

Beide Grundschulen in Fronreute müssen baulich wie auch konzeptionell auf den kommenden Anspruch auf eine Ganztagesbetreuung ab dem Jahr 2026 hin entwickelt werden. Der Weg dahin ist schwierig, auch wenn man an den Fachkräftemangel an Erziehern und Lehren denkt.

Schulsozialarbeit
An beiden Grundschulen erfolgt die Schulsozialarbeit in Zusammenarbeit mit dem Haus Nazareth aus Sigmaringen. Die Mitarbeiterin des Haus Nazareth Sigmaringen am Standort Fronreute ist weiterhin Frau Franziska Wiest. Frau Wiest ist nun im sechsten Jahr in der Schulsozialarbeit der Gemeinde Fronreute mit einem Stellenumfang von 50% beschäftigt. Ihre Qualifikation ist Sozialarbeiterin/ Sozialpädagogin B.A.

Kommunale Betreuung an den Grundschulen
Die Organisation der vor- und nachunterrichtlichen Betreuung an den Grundschulen soll in Zukunft in Zusammenarbeit mit dem Haus Nazareth aus Sigmaringen erfolgen.

Die jetzigen Betreuungskräfte bleiben alle über die Gemeinde beschäftigt. 2022 konnten wir viele neue Mitarbeiterinnen gewinnen! Insgesamt sind in der kommunalen Betreuung und in den Mensen 21 Mitarbeiterinnen, Großteils über ein geringfügiges Beschäftigungsverhältnis beschäftigt. Herzlichen Dank für diese vielen helfenden Hände und deren Engagement bei der Betreuung der Schulkinder!

Kindergärten
Alle drei Kindergärten in der Gemeinde bieten verschiedene Betreuungsmodule mit dem Angebot einer verlängerten Öffnungszeit, Ganztagsbetreuung und Mittagessen.

Das Kinderhaus St. Magnus in Staig bietet 20 Plätze für Kinder ab dem 1. Lebensjahr und 75 Plätze für Kinder ab dem 3. Lebensjahr an. Im Jahr 2023 wird die langjährige Kinderhausleiterin Frau Monika Caspar in den Ruhestand verabschiedet. Ihre Nachfolgerin ist Frau Yvonne Rist. Der Kindergarten St. Josef bietet 10 Plätze für Kinder ab dem 1. Lebensjahr und 75 Plätze für Kinder ab dem 3. Lebensjahr. Der Kindergarten St. Karl bietet 20 Plätze für Kinder ab dem 1. Lebensjahr und 94 Plätze für Kinder ab dem 3. Lebensjahr

Projekt Solidarische Gemeinde
Das Projekt „Solidarische Gemeinde“ ist zum 1. Juni 2022 in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Wolpertswende gestartet. Eine Zielsetzung des Projekts ist es, dass Menschen in Fronreute und Wolpertswende gut älter werden können, wenn möglich in den eigenen vier Wänden. Nicht jeder hat dafür aber die gleichen Voraussetzungen. Viele ältere Menschen sind gut in die Gemeinschaft vor Ort eingebunden und können am Leben vor Ort teilhaben. Doch es gibt auch einige, die entsprechende Angebote nicht wahrnehmen können oder keinen Ansprechpartner dafür haben. Wir brauchen eine solidarische Gemeinschaft, die sich sowohl um sich selbst als auch um andere kümmert. Nur gemeinsam ist es zukünftig möglich, den Herausforderungen des demographischen Wandels zu begegnen. Mit Lea Kopittke gibt es eine Koordinatorin als Anlaufstelle für diese Themen und welche den Aufbau solidarischer Gemeinde-Strukturen unterstützt.

Landessanierungsprogramm „Ortsmitte Blitzenreute“
Die Gemeinde Fronreute ist mit dem Sanierungsgebiet in der Ortsmitte Blitzenreute im Landessanierungsprogramm „Lebendige Zentren“. Das Plangebiet wurde 2021 im Bereich der Hauptstraße und Annenbergstraße erweitert.

Noch bis zum Jahr 2025 besteht die Möglichkeit, die Ortsmitte Blitzenreute zu entwickeln. 2016 erfolgte der Verkauf des Pfarrhauses von der Katholische Kirchengemeinde an die Gemeinde Fronreute. Mit dem Umzug der katholischen Kirchenpflege in die neuen Räumlichkeiten in die Wolpertswender Straße wurde das Pfarrhaus Blitzenreute saniert. Es erfolgte eine Förderung über das Landessanierungsprogramm und den Ausgleichstock. Weiter wurden energetische Sanierungszuschüsse bewilligt. Die Baukosten betrugen 278.693 EUR, die Zuschüsse 185.624 EUR, so dass Eigenmittel der Gemeinde in Höhe von 93.069 EUR notwendig waren. Im Juli 2021 wurden die neuen Räumlichkeiten durch Mitarbeiter des Ortsbauamtes und des Gemeindeverwaltungsverbandes Fronreute-Wolpertswende bezogen.

Über das Landessanierungsprogramm besteht noch bis zum Jahr 2025 die Möglichkeit einer Förderung für einen Neubau oder eine Sanierung des Rathauses. Hier sind aber noch Beratungen im Gemeinderat über die Finanzierbarkeit und die Standortfrage notwendig.

Neugestaltung des Gehweges an der B 32
Im Zuge eines notwendigen Austausches der Wasserleitung wurde der Gehweg verbreitert und durch einen Grünstreifen von der B 32 getrennt. Diese Baumaßnahme wurde auch durch das Landessanierungsprogramm gefördert.

Tausch von Grundstücken an der Hauptstraße in Blitzenreute
Der ehemalige Parkplatz an der B 32 wurde gegen das Grundstück Hauptstraße 18 getauscht. Der ehemalige Parkplatz an der Hauptstraße ist zwischenzeitlich mit einem Sechsfamilienhaus bebaut, der Parkplatz für das Dorfgemeinschaftshaus wurde auf das Grundstück Hauptstraße 18 verlegt. Aus diesem Grund wurde auch die Schnelladesäule der EnBW auf den neuen Parkplatz verlegt.

ÖPNV - Neue Buslinien R 65 und R60
Der Landkreis schafft in Summe durch die Überlagerung der neuen Regiobuslinien R65 (Bad Saulgau – Ravensburg ab Dezember 2022) und der R60 (Fleischwangen – Ravensburg ab Frühjahr 2023 ein halbstündliches Busangebot von Blitzenreute und Staig nach Ravensburg sowie ein stündliches Busangebot von Fronhofen nach Ravensburg.

Die neue Buslinie R65 (bisher bekannt unter der Linie 7573) fährt ab 11. Dezember 2022 vom Ravensburger Bahnhof über Weingarten, Ettishofen, Weiler, Staig , Blitzenreute, Altshausen nach Bad Saulgau. Die Busse fahren künftig Montag bis Freitag stündlich von 6 bis 24 Uhr, am Samstag von 8 bis 24 Uhr und am Sonntag von 9 bis 20 Uhr im Zweistunden-Takt.

Die neue Buslinie R60 wird die Linie 10 ersetzen und führt von Ravensburg über Berg, Fronreute und Ebenweiler nach Fleischwangen. Von Fronhofen nach Ravensburg wird es mit der neuen Regiobuslinie R60 ab Frühjahr 2023 von Montag bis Freitag einen Stundentakt von 5 Uhr bis 19 Uhr geben. Bis Mitternacht fahren ab Frühjahr die Busse im Zweistunden Takt. Samstags wird es einen Stundentakt zwischen 9 und 17 Uhr geben, zuvor und danach gibt es Busse im Zweistunden-Takt. Sonntags wird eine zweistündliche Bedienung von 5 Uhr bis 19 Uhr angeboten.

Unterbringung von Flüchtlingen
96 Flüchtlinge leben derzeit in Fronreute in der Anschlussunterbringung. Aktuell ist damit die Aufnahmequote der Gemeinde Fronreute fast erfüllt. Durch den Krieg in der Ukraine steigt aber die Zahl der Geflüchteten. Die Aufnahmequote der Gemeinde beträgt bis zum 30.09.2023 147 Personen. Einige Geflüchtete fallen aus der Unterbringungsquote der Gemeinde heraus, so dass die Gemeinde im Jahr 2023 noch Wohnraum für 51 Geflüchtete benötigt. Bürgermeister Spieß bedankte sich bei den Wohnungseigentümern, welche Wohnraum zur Unterbringung von Geflüchteten an die Gemeinde Fronreute vermietet haben. Ohne diese Wohnräume wäre die Unterbringung der Geflüchteten nicht leistbar. Um weiteren Wohnraum zu schaffen hat der Gemeinderat den Bau einer weiteren Unterkunft in der Wolpertswender Straße 13 in Blitzenreute für bis zu 30 Personen beschlossen. Die Planung ist abgeschlossen und die Gemeinde hofft eine Bezugsfertigkeit noch im Herbst 2023.

Bauhofstraße 3 in Blitzenreute
Dieses gemeindeeigene Haus wurde bis zum Jahr 2018 für die Unterbringung von Flüchtlingen genutzt. Es ist so baufällig, dass es abgerissen werden muss. Im Jahr 2023 soll ein Abriss erfolgen. Der Gemeinderat wird über die Nachfolgenutzung des Grundstückes beraten. Möglich ist eine Nutzung als „Ärztehaus“.

Ausweisung neuer Wohnbaugebiete
Der Bedarf an Wohngrundstücken ist in der Region Mittleres Schussental sehr hoch. Über den neuen § 13b Baugesetzbuch ist es möglich, schneller die planungsrechtlichen Voraussetzungen für Wohnbaugebiete zu schaffen. Davon hat auch die Gemeinde Fronreute Gebrauch gemacht und in der Gemeinderatssitzung im Dezember 2019 sieben Aufstellungsbeschlüsse für zukünftige Wohnbaugebiete gefasst. Damit kann die Gemeinde eine schnellere Planung umsetzen. Die Erschließung der Baugebiete soll nach Bedarf nach und nach erfolgen. Wohnraumbedarf besteht in der Ortschaft Fronhofen. Mit der Erschließung des Neubaugebietes „Breite II“ wurde 2022 begonnen. Die Erschließungsarbeiten werden 2023 abgeschlossen sein. Noch sind nicht alle Wohnbaugrundstücke im Neubaugebiet verkauft, der Gemeinderat wird im Jahr 2023 über die nächste Vergaberunde beraten und beschließen.

Gewerbegebiete
Alle Gewerbegrundstücke im Gewerbegebiet „Brühl“ in Blitzreute sind bebaut. Derzeit stehen in der Gemeinde keine Gewerbegrundstücke mehr zur Verfügung. Das Gewerbegebiet Fronhofen-Möllenbronn soll die Erweiterung ortsansässiger Betriebe ermöglichen. In die Fortschreibung des Regionalplanes durch den Regionalverband Bodensee-Oberschwaben wurde die Ausweisung eines interkommunalen Gewerbegebietes im Bereich der geplanten Umgehungsstraße der B 32 in Blitzenreute aufgenommen. Die Fortschreibung des Regionalplanes ist aber noch nicht rechtskräftig.

Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum
Die Ortschaft Fronhofen wurde bis Ende 2020 als Schwerpunktgemeinde in das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum aufgenommen. Das jährliche Programm läuft aber weiter. Das Förderangebot für die strukturelle Entwicklung ländlich geprägter Gemeinden und Dörfer richtet sich direkt an die Gemeinde, als auch an gewerbliche Betriebe und Privatpersonen.

Förderprogramm Quartiersimpulse

Zukunft gemeinsam gestalten – Dorfmitte Fronhofen
Die Gemeindeverwaltung möchte zusammen mit der Bürgerschaft ein Zukunftskonzept entwickeln, das die Dorfgemeinschaft in Fronhofen aktiviert, Begegnungsangebote für Jung und Alt und Dienstleistungen schafft und neue Wohnformen, insbesondere für ältere Menschen entwickeln. Der demografische und gesellschaftliche Wandel erfordert dabei neue Wege und eine Beteiligung der Dorfgemeinschaft. Das Projekt „Quartier 2030“ sieht vor, dass die Bürgerinnen und Bürger die Situation der Ortschaft besprechen und mitgestalten, Aus den Ideen und Visionen soll ein Zukunftskonzept entstehen und dies soll in konkrete Maßnahmen münden. Am 26. Januar 2023 ist dazu eine erste Auftaktveranstaltung im Landjugendheim Fronhofen geplant.

Friedhöfe
Auf den Friedhöfen in Blitzenreute und Fronhofen fehlen pflegearme bzw. pflegefreie Bestattungsformen. Diese sollen im Jahr 2023 auf beiden Friedhöfen in Form von Rasengräbern, Urnenrasengräbern und Urnengemeinschaftsgräbern geschaffen werden.

Straßensanierung
Für das Haushaltsjahr 2022 waren im Haushalt 200.000,00 EUR für die Straßensanierung eingeplant. Saniert wurden Straßenabschnitte in Blitzenreute vom Dornacher Ried Richtung Bundesstraße, die Straße ausgehend von der B32 bis zum Hägehof, die Gemeindeverbindungsstraße zwischen Baienbach und Möhris und im Außenbereich Fronhofen die Wengener Straße. Der erstmalige Ausbau der Annenbergstraße in Blitzenreute ist seit vielen Jahren geplant. Im Jahr 2023 stehen dazu erneute Beratungen im Gemeinderat an.

Eisenbahnbrücke im Schenkenwald
Der Abriss der Eisenbahnbrücke erfolgt im Frühjahr 2020 ohne Kostenbeteiligung der Gemeinde. Politisches Ziel war es, die Brücke neu zu bauen. Der Abbruch und der Neubau der Geh- und der Radfahrerbrücke wurde von der Deutschen Bahn AG ausgeschrieben. Aufgrund des Submissionsergebnisses in Höhe von 1.583.000 EUR ist der Neubau der Brücke von der Gemeinde derzeit nicht finanzierbar, im Jahr 2023 wird aber versucht, mit dem Land über neue Zuschüsse zu verhandeln.

Abwasserbeseitigung
In einem Strukturgutachten wurde der Anschluss der Kläranlage Fronhofen an die Kläranlage des Abwasserzweckverbandes Mittleres Schussental in Kanzach geprüft. Der Gemeinderat hat sich für den Anschluss der Kläranlage Fronhofen an die Verbandskläranlage Kanzach ausgesprochen. Der Bau der Trasse für den Anschluss wurde im Jahr 2022 begonnen.

In die Verbandskläranlage des Abwasserzweckverbandes Mittleres Schussental fließen die Abwässer von Berg, Baindt, Wolpertswende und Fronreute. Der Bau einer vierte Reinigungsstufe für die Entnahme von Spurenstoffen ist 2023 in der Beratung.

Sanierung der Wasserleitungen
In Blitzenreute erfolgte ein Austausch der Wasserleitungen in der Ortsdurchfahrt B 32. In diesem Zuge wurde der Gehweg verbreitert und mit einem Rasenstreifen von der Bundesstraße abgegrenzt. In Fronhofen erfolgt im Jahr 2022 der Austausch der Wasserleitung in der Rathausstraße, Korrosstraße und Riedstraße. Grund für den Austausch der Wasserleitungen waren zahlreiche Wasserrohrbrüche.

Hochwasser - Rückhaltebecken Horber Tobel
Der Bau des Rückhaltebeckens Horber Tobel wurde im Herbst 2022 abgeschlossen.

Die Baukosten betrugen ca. 726.000 €, bewilligt wurde eine Fachförderung in Höhe von 504.000 € und Ausgleichstockmittel in Höhe von 90.000 €.

Ausbau der Breitbandversorgung
Mit einem symbolischen Spatenstich machte die Gemeinde Fronreute am 16. September 2022 den nächsten Schritt ins digitale Zeitalter. Nur durch die gemeinsame Förderung durch den Bund und das Land Baden-Württemberg ist der Ausbau von der Gemeinde zu bewältigen.

Im europäischen Ausschreibungsverfahren erhielt die Firma Harald Klein Erdbewegungen GmbH aus Grünkraut (Baienbach, Fronhofen Nord + Süd) zusammen mit der Max Wild GmbH aus Leutkirch (Blitzenreute) den Zuschlag für den Breitbandausbau in der Gemeinde Fronreute. In den kommenden Monaten werden insgesamt über 260 km Glasfaserkabel in die Erde gebracht, 2 PoP-Standorte sowie 28 Netzverteiler neu errichtet. Mit diesem Breitbandausbau werden insgesamt 608 Hausanschlüsse erstellt, welche Übertragungsraten von 1000 Mbit/s und mehr ermöglichen. 571 Hausanschlüsse sind betriebsbereit, 37 Hausanschlüsse werden zur Inbetriebnahme vorbereitet.

Die Projektkosten belaufen sich auf rund 9,0 Millionen €, wobei diese bis zu 50 % vom Bund und 40 % vom Land Baden-Württemberg gefördert werden. Der Eigenanteil der Gemeinde beläuft sich demnach auf rund 900.000 €. Der Bund unterstützt das Projekt mit rund € 4,5 Millionen und das Land mit rund 3,6 Millionen €.  Bis Herbst 2023 sollen die Verlegungen abgeschlossen sein.

Der nächste Abschnitt „Ausbau der grauen Flecken“ wird dieses Jahr mit der Planung in Angriff genommen.

Mobilfunkversorgung
Die Deutsche Funkturm GmbH hat zur Verbesserung der Mobilfunkversorgung in Blitzenreute auf dem Dorfgemeinschaftshaus einen Mobilfunkmasten gestellt. Dieser Masten ist vor einigen Wochen in Betrieb gegangen.

Lärmaktionsplanung für die Ortsdurchfahrten B 32 in Blitzenreute und Staig
Die Fortschreibung der Lärmaktionsplanung wurde am 20.07.2022 im Gemeinderat beschlossen. Nach Wertung der Ermessensentscheidung unter Berücksichtigung der überörtlichen Funktion der B 32 und nach durchgeführter Anhörung in Abstimmung mit der Polizei und der Straßenbauverwaltung im Landratsamt Ravensburg sind die grundsätzlichen Voraussetzungen für eine Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 km bei Nacht aus Lärmschutzgründen im Bereich der Ortsdurchfahrten gegeben. Allerdings ist das Regierungspräsidium dem Beschluss des Gemeinderates auf Anordnung einer Geschwindigkeitsreduzierung von Ortsschild zur Ortsschild aufgrund der überörtlichen Funktion der B 32 und der geringen Betroffenheiten nicht gefolgt. In der Ortsdurchfahrt Staig wurden die Verkehrsschilder für eine nächtliche Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 km/h zwischen den Gebäuden Blitzenreuter Steige 13 und Blitzenreuter Steige 20 und in der Ortsdurchfahrt Blitzenreute im Bereich der Hauptstraße 6 bis Hauptstraße 35/2 Ende Dezember 2022 aufgestellt.

Natur- und Umweltschutz
Die Gemeinde wird im Jahr 2023 mit der Streuobstkonzeption, der Flächensuche für Agro-Photovoltaik und der Errichtung von Photovoltaik auf den Dächern kommunaler Gebäude sowie einer weiteren Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED Maßnahmen im Bereich des Natur- und Umweltschutzes angehen. Auch die Beratung über ein mögliches Biosphärengebiet wird mit allen Kommunen weitergeführt. Die Gemeindeverwaltung unterstützt den Moorschutzgedanken. In welcher Form das geschehen soll, ist aber offen.

Freiwillige Feuerwehr
Die Freiwillige Feuerwehr Fronreute war bei 26 Einsätzen mit 387 Einsatzstunden für die Bürgerinnen und Bürger da. DANKE für diesen Einsatz!

Die Alarmierung der Feuerwehr wurde im Jahr 2022 auf die digitale Alarmierung umgestellt, welche jetzt gerade im Probebetrieb ist. Notwendig ist der Neubau des Feuerwehrhauses Blitzenreute. Leider steht hier der mögliche Standort noch nicht fest. Am Feuerwehrhaus Fronhofen ist ein Anbau notwendig.

Bei der Kommandantschaft gab es durch Neuwahlen Veränderungen:

Herr Matthias Schramm wurde zum Kommandanten und Herr Florian Thoma zum stellvertretenden Kommandanten gewählt.

In der Abteilung Blitzenreute wurden Herr Patrick Diesch zum Abteilungskommandanten und Herr Günther Wiedemann und Herr Christoph Kammerer zu seinen Stellvertretern gewählt.

In der Abteilung Fronhofen wurden Herr Florian Thoma zum Abteilungskommandanten und Herr Uli Sorg und Herr Simon Behrendt zu seinen Stellvertretern gewählt.

Vereine
Unsere Gemeinde lebt von den Begegnungen der Menschen. Nach zwei Jahren Corona Pandemie durfte wieder gefeiert werden. So fand das 100-Jährige Jubiläum des Musikvereins Fronhofen, der Herbstmarkt in Staig und das Stadelfest des Musikvereins Blitzenreute statt. Danke an die Vereine!

2022 wurde im Gemeinderat die Vereinsförderung neu beschlossen. Ab 2023 fließen 36.000 € jährlich an die Vereine.

Gästeführer/Naherholung zwischen Schussen und Seen
Von April bis Oktober gab es nach zwei Jahren Corona-Pause wieder jeden Sonntag eine Führung durch das Naherholungsgebiet zwischen Schussen und Seen. Auch 2023 wird es wieder ein Führungsangebot geben! Die Gemeinde dankt allen ehrenamtlichen Gästeführern für das tolle Angebot in unseren beiden Gemeinden.

Regelmäßig werden Führungen am Skulpturenweg in Bettenreute angeboten. Herrn Hubert Ehmann gilt der Dank der Gemeinde für dieses Angebot.
 

Begegnungswoche mit Tarnowo Podgórne
Nach zwei Jahren der Corona Pandemie fand die 34. Begegnungswoche im Mai 2022 über Blutfreitag statt.

Stolz ist die Gemeinde auf das tolle Engagement der Vereine beim alljährlichen Ferienprogramm.
An 26 Veranstaltungen haben 448 Kinder teilgenommen. Danke – so machen Ferien Spaß!

Spenden
Wir bedanken uns für die in diesem Jahr eingegangen Spenden:

Gesamt:                                                         10.549 €
Ukraine                                                          2.665 €
Freiwillige Feuerwehr                                    1.316 €
Helfer vor Ort Gruppen                                      300 €
Grundschulen                                                2.000 €
Kindergärten                                                  2.000 €
Bike Park Fronhofen                                        285 €
Pflege der Kriegerdenkmäler                        1.833 €
Soziale Zwecke                                                150 €

Danke für Ihr Engagement
Stolz ist die Gemeinde auf das bürgerschaftliche Engagement ihrer Bürgerinnen und Bürger!

Herzlichen Dank an die Bürgerinnen und Bürger, welche andere Mitmenschen in unserer Gemeinde unterstützen! Sie leisten eine hervorragende und für unsere Gesellschaft wichtige Aufgabe! Dankeschön an alle, welche sich in unserer Gemeinde engagieren, sei es im Stillen oder im Großen!

Bürgerinnen und Bürger, die sich ehrenamtlich für andere einsetzen, schaffen ein gutes soziales Netzwerk und leisten einen wesentlichen Beitrag für eine menschliche und funktionierende Dorfgemeinschaft. Dies verdient eine besondere Wertschätzung. Der Gemeinderat hat beschlossen, im Rahmen des Neujahrsempfangs verschiedene Persönlichkeiten und Gruppen zu ehren, die für die Allgemeinheit besonderes geleistet haben. Die Liste der angedachten zu Ehrenden ist sehr lange. Betonen möchte die Gemeinde, dass ihr alle Personen wichtig sind.

Die Gemeinde sagt beim diesjährigen Neujahrsempfang ein herzliches DANKESCHÖN an:

Ehrung der Helfergruppe für Menschen in Not nach der Flutkatastrohe im Ahrtal

Geehrt wurden:
Frau Petra Brechtel                         Herr Rainer Brechtel
Herr Günter Brechtel                       Herr Jonas Brechtel
Frau Carolin Aust-Schnetz             Herr Thomas Schnetz
Frau Sibylle Schnetz                       Herr Siegfried Köberle
Herr Klaus Schnetz                          Herr Wolfgang Harr
Herr Helmut Heydt                           Herr Siegfried Hartl
Herr Tobias Hartl                             Herr Roman Jerg
Herr Elmar Zembrod                        Herr Alexander Durach
Herr Oskar Stotz                              Herr Bernd Weggerle
Herr Thomas Hildebrand                Herr Christian Hörner         
Herr Walter Stotz

Sie alle haben nach der Flutkatastrophe im Ahrtal im Juli 2021 den Menschen in Dernau geholfen:
90 Haushaltsgeräte wurden besorgt, transportiert und an die Haushalte verteilt. Radlader und LKW und die Fahrer dazu wurden organisiert und nach Dernau gefahren. Es wurde bei der Beseitigung von Schlamm, bei Reinigungsarbeiten und Entkernungsarbeiten über mehrtägige Aufenthalte geholfen. Danach folgte die Unterstützung bei Elektroinstallationen, Zimmereigewerken und Gipserarbeiten. In all der Verwüstung wuchs der Wein trotzdem und es wurde bei der Weinlese geholfen.

Der Ortsbürgermeister von Dernau Herr Alfred Sebastian und Gemeinderat Herr Schreiner waren mit ihren Ehefrauen zum Neujahrsempfang angereist, um den Helferinnen und Helfern zu danken – natürlich auch mit einer guten Flasche Wein. Und die Freude und Dankbarkeit wurden über die Worte deutlich, als Herr Sebastian über die schwere Zeit nach der Flut berichtete. Und aus diesen Worten wurde deutlich, wie wichtig diese tatkräftige Unterstützung von Helferinnen und Helfern war.

Auch beim kommenden Kinder- und Heimatfest im Juli 2023 in Fronhofen werden wir das Thema weiter einbringen.

Ehrung von Herrn Franz Wehr
dem ersten Bürgermeister der Gemeinde Fronreute

Im Jahr 2022 feierte die Gemeinde Fronreute ihr 50-jähriges Bestehen, ohne großes Aufsehen, denn 2012 wurde das 40-jährige Bestehen mit einem Festwochenende gefeiert.
Im letzten Jahr hat die Gemeindeverwaltung an einem Tag der offenen Tür im Juli die Türen ihrer Einrichtungen geöffnet umso zeigen zu können, wie sich die Gemeinde entwickelt hat.

Am 01.09.1972 wurde im Zuge der Gemeindereform in Baden-Württemberg aus den ehemals eigenständigen Gemeinden Blitzenreute und Fronhofen die Gemeinde Fronreute neu gebildet. Die Gemeinde erhielt den neuen Namen Fronreute, welcher sich aus den Namen der beiden zusammengeschlossenen ehemals eigenständigen Gemeinden zusammensetzt. Fronreute selber findet man deshalb nicht als eine Ortschaft. Für viele war es damals sicherlich keine Liebesheirat, aber aus heutiger Sicht ein richtiger Schritt und die Gemeinde hat sich in den letzten Jahren hervorragend entwickelt. Durch den Zusammenschluss zu einer größeren Einheit haben alle Ortschaften profitiert.

Mit rund 4.608 ha Fläche verteilt auf insgesamt 41 Wohnplätze ist Fronreute eine der größten Flächengemeinden Baden-Württembergs. Von einer Gemeinde mit damals 2.570 Einwohnern hat sich Fronreute heute zu einer Gemeinde mit 5.078 Einwohnern entwickelt. Die Einwohnerschaft hat sich fast verdoppelt. Mit einer guten Infrastruktur von Bürgerhäusern, Dorfgemeinschaftshäusern, attraktiven Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen sowie Sportstätten in allen Teilorten ist Fronreute eine attraktive Wohngemeinde mit hohem Naherholungswert.

Herr Franz Wehr war nach der Gemeindereform und dem Zusammenschluss der früheren Gemeinden Fronhofen und Blitzenreute zur Gemeinde Fronreute der erste Bürgermeister der Gemeinde Fronreute.

Die erste gemeinsame Gemeinderatssitzung der Gemeinde Fronreute fand am 01.09.1972 mit allen Gemeinderäten der früheren Gemeinden Blitzenreute und Fronhofen statt.

Das erste Mitteilungsblatt der Gemeinde Fronreute erschien am 06.09.1972 mit der amtlichen Bekanntmachung zur Bürgermeisterwahl am 12.11.1972 und einer etwaigen Neuwahl am 10.12.1972. Der Gemeinderat hat am 02.10.1972 den Tag der Neuwahl dann auf den 03.12.1972 vorverlegt.

Herr Franz Wehr hat sich am 30.10.1972 um die Stelle des Bürgermeisters beworben und war zum Zeitpunkt seiner Bewerbung Gemeindeinspektor z. A. bei der Gemeinde Aitrach und 25 Jahre alt. Zur Wahl gestellt hat sich auch ein Landwirtschaftsmeister aus der früheren Gemeinde Fronhofen.
Die Wahlbeteiligung am 12.11.1972 betrug im ersten Wahlgang 78 %. Auf Herrn Franz Wehr entfielen 49,59 % der gültigen Stimmen. 47,87 % der gültigen Stimmen wurden für Herrn Theodor Rost, den ehemaligen Bürgermeister der Gemeinde Blitzenreute abgeben, obwohl dieser Name nicht auf dem Stimmzettel stand.

Da kein Bewerber mehr als 50 % der Stimmen erhalten hatte, fand am 03.12.1972 die Neuwahl statt. Beworben haben sich für diese Wahl Herr Franz Wehr und Herr Theodor Rost. Mit Schreiben vom 23.11.1972 hat Herr Wehr seine Bewerbung wieder zurückgezogen. Da Herr Wehr seinen Rücktritt aber erst nach dem zweiten Bewerbungstermin erklärt hatte, blieb sein Name auf dem Stimmzettel. Sein Rücktritt wurde lediglich im Mitteilungsblatt am 01.12.1972 bekannt gegeben. Die Wahlbeteiligung am 03.12.1972 betrug im ersten Wahlgang 77,9 %. Auf Herrn Franz Wehr entfielen 54,46 % der gültigen Stimmen, auf Herrn Theodor Rost 45,47 %.

Die Amtseinsetzung von Herrn Wehr erfolgte am 01.02.1973.

Herr Wehr trat als neugewählter Bürgermeister der Gemeinde Fronreute mit 25 Jahren keine leichte Aufgabe an. Nach der Gemeindereform und dem Zusammenschluss von Blitzenreute und Fronhofen musste er in seiner täglichen Arbeit versuchen, jeder Ortschaft gerecht zu werden.

Mit der Vereinbarung über den Zusammenschluss von Blitzenreute und Fronhofen wurde auch die Ortschaftsverfassung eingeführt.

Die erste Kommunalwahl fand am 18.03.1973 statt und es werden sowohl der Gemeinderat als auch die beiden Ortschaftsräte gewählt. Bis zur Einsetzung des neuen Gemeinderates wurden die Gemeinderatssitzungen mit den bisherigen (insgesamt 18) Gemeinderäten der beiden ehemaligen Gemeinden durchgeführt.

Zum Ortsvorsteher wurden gewählt:

Ortschaft Blitzenreute: Theodor Rost (ehrenamtlich)
Ortschaft Fronhofen: Bruno Müller (hauptamtlich)

Herr Wehr wurde als Bürgermeister bestätigt
für seine zweite Amtsperiode mit der Wahl am 09.11.1980 mit 96,04 % bei einer Wahlbeteiligung von 50,7 % und
für seine dritte Amtsperiode mit der Wahl am 06.11.1988 mit 96,85 % bei einer Wahlbeteiligung von 46,12 %.

Aufgrund seiner festgestellten Dienstunfähigkeit musste Herr Wehr sein Amt im Oktober 1991 aufgeben.

Herr Bürgermeister Spieß dankte Herrn Franz Wehr für sein Wirken beim Zusammenwachsen der Ortschaften zur Gemeinde Fronreute. Und er dankte auch für seine politischen Ratschläge, aber auch Zurückhaltung, wenn es um die Arbeit der nachfolgenden Bürgermeister ging.

Herr Franz Wehr erinnerte in seiner unnachahmlichen Art an die Zeiten nach der Gemeindereform. Aus seinen Erzählungen wurde deutlich, wie sich nach 50 Jahren die Arbeit in der Kommunalpolitik und in den Gemeindeverwaltungen verändert hat.

Wir danken Ihnen für Ihren Besuch beim diesjährigen Neujahrsempfang.

DANKE an die Mitglieder des Musikvereins Blitzenreute für die musikalische Umrahmung des Neujahrsempfangs!

DANKE an das Bewirtungsteam des Dorfgemeinschaftshauses Blitzenreute für die Tischdekoration und die Versorgung der Besucher mit Getränken und Speisen.

DANKE an die Mitglieder des Gemeinderats für die gute Zusammenarbeit!

DANKE an alle ehrenamtlich Engagierten in den Vereinen und Gruppierungen der Gemeinde Fronreute. Sie machen die Gemeinde liebenswert mit all ihren Festen und Ereignissen das ganze Jahr über.

Lassen Sie uns die Eigenheiten unserer Ortschaften bewahren, aber lassen Sie uns auch nicht vergessen, dass wir zusammengehören. In diesem Sinne wünscht Herr Bürgermeister Spieß allen noch einmal ein erfolgreiches, glückliches und gesundes Jahr.