Wie letzte Woche mitgeteilt, hat ein Behördentermin zur Umleitung stattgefunden, und mit der Straßenverkehrsbehörde und der Polizei wurde die Situation vor Ort erörtert. Es wurden auch die Beschilderung und die weiteren Punkte besprochen, vor allem ging es aber um die Befahrung der Neuen Steige zwischen Blitzenreute und Staig. Nach dem Straßenverkehrsrecht haben nur die direkten Anwohner freie Fahrt, es gibt auch leider nicht die Möglichkeit Schilder aufzustellen mit dem Text „Bewohner von Staig und Blitzenreute frei“. Wir haben nun aber versucht gemeinsam einen pragmatischen Weg zu finden. Die Polizei wird dankenswerterweise weiterhin Kontrollen durchführen. Diese Kontrollen sind auch immens wichtig. Staiger und Blitzenreuter mit einem berechtigten Anliegen (also Gründen, warum man jeweils in den anderen Ort fahren muss, wie Arztbesuch, Kindergarten, Schule, Friedhof, Rathaus, Einkaufen….)  sollen die Möglichkeit bekommen dies zu tun. Es gehört aber nicht dazu, die Strecke als Abkürzung für Ziele außerorts zu benutzen. Grundsätzlich liegt eine Verwarnung aber in der Ermessensentscheidung der jeweiligen Beamten. In einem solchen Fall besteht dann die Möglichkeit eines Widerspruches, wenn das Anliegen berechtigt war.

Aus unserer Sicht ist damit ein guter Kompromiss gefunden worden.

Wir werden die Situation weiter beobachten und ggf. auch wieder reagieren. Ich bitte Sie alle weiterhin um eine gegenseitige Rücksichtnahme.

Oliver Spieß
Bürgermeister